Wie funktioniert flexibles Lernen in Loveresse? Wie ist es in St. Stephan gelungen, das Schulklima zu verbessern? Wie kann im Unterricht ein nachhaltiges Naturerlebnis geschaffen werden? Antworten auf diese Fragen liefern neue Filme des Amtes für Kindergarten, Volksschule und Beratung. Die insgesamt sieben neu veröffentlichten Filme zeigen gute Beispiele von Schul- und Unterrichtsentwicklungen im ganzen Kanton. Thematisiert werden unter anderem innovative Ansätze angesichts des Lehrpersonenmangels, Massnahmen im Vorschulalter sowie das Potenzial von Partnerschaften. Die Filme entstanden unter Mitwirkung aller Schulstufen bis hin zur Berufsschule.
Am Donnerstag, 22. August, fand im Kino Pathé Westside in Bern die Premiere der neuen Good-Practice-Kurzfilme statt. Sie wurden zum ersten Mal auf Grossleinwand gezeigt. Eingeladen waren Lehrpersonen, Schulleitungen und Behördenmitglieder des Kantons sowie weitere Akteure aus dem Bildungsbereich. Am Anlass begrüsste Bildungsdirektorin Christine Häsler rund 300 Teilnehmende, darunter Protagonistinnen und Protagonisten aller porträtierten Schulen. Diese standen in Interviews und an Informationsständen für Fragen zur Verfügung.
Die Bildungs- und Kulturdirektion realisiert diese filmischen Good-Practice-Beispiele seit 2014 im Rahmen des «Pädagogischer Dialogs». In den zehn Jahren hat sie diesen zusammen mit verschiedenen Partnern wie der Pädagogischen Hochschule Bern (PHBern), Bildung Bern sowie dem Verband Schulleitungen Bern und weiteren Vertreterinnen und Vertretern von Berner Schulen stetig weiterentwickelt. Mittlerweile sind rund 60 Kurzfilme über Berner Schulen entstanden. Die Filminhalte werden zum Beispiel an Vertiefungsabenden vorgestellt und auch an pädagogischen Konferenzen sowie in der Ausbildung von Lehrpersonen an der PHBern eingesetzt.
Hier geht’s zu den Kurzfilmen: www.be.ch/goodpractice