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07. November 2024
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Gemeinsame Medienmitteilung des Kantons Bern und der Schule für Gestaltung Bern und Biel
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Die Schule für Gestaltung bringt viel Kreativität in den Bernapark

Für die nächsten zehn Jahre ist die Schule für Gestaltung Bern und Biel auch im Bernapark Stettlen zuhause. Heute Donnerstag (7.11.2024) wurde der neue Campus offiziell eingeweiht. Das bisherige Schulgebäude in Bern an der Schänzlihalde 31 wird derzeit saniert. Ab 2027 ist es als Ersatzstandort für die Gymnasien Neufeld und Kirchenfeld vorgesehen, die in den nächsten Jahren ebenfalls erneuert werden.

Im Sommer 2024 hat die Schule für Gestaltung Bern und Biel (SfG BB) den Standort an der Schänzlihalde 31 in Bern verlassen und ist in den Bernapark Stettlen umgezogen. Hier wird sie bis mindestens 2034 zuhause sein. Seit rund zehn Wochen nutzt die SfG BB nun bereits die neuen flexiblen Unterrichtsräume sowie die grosszügigen Ateliers und Werkstätten zum Arbeiten, Lernen, Gestalten und Entwickeln. Heute Donnerstag, 7. November 2024, hat die Schule den neuen Campus Bernapark offiziell eingeweiht. Grussworte an die Gäste richteten Regierungsrätin und Bildungsdirektorin Christine Häsler, Regierungsrat und Baudirektor Christoph Neuhaus, Schulleiter Roger Spindler sowie Hans-Ulrich Müller, Verwaltungsratspräsident und Inhaber der Bernapark AG.

Infrastruktur wurde den Bedürfnissen der Schule angepasst

Weil die SfG BB nicht nur bis 2026 sondern mindestens bis 2034 im Bernapark bleibt, hat das Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern die Infrastruktur umfassender ausgebaut als ursprünglich vorgesehen. Die Umbauten sind auf die spezifischen Bedürfnisse der Schule zugeschnitten. So wurden unter anderem ein Goldschmiedeatelier, Ateliers und Werkstätten für gestalterische Berufe sowie ein Fotostudio und ein Fotolabor eingerichtet. Zusätzlich gehören zum Schulcampus Bernapark eine Sporthalle, ein eigenes und öffentliches Restaurant mit rund 100 Sitzplätzen sowie eine Aula. Die Ausbauten wurden bewusst schlicht gehalten, damit die bestehende Substanz der Industriegebäude sichtbar bleibt. Die einmaligen Baukosten zu Lasten des Kantons belaufen sich auf rund 12,5 Millionen Franken.

Der Kanton hat in verschiedenen Gebäuden des Areals Schulräume mit einer Fläche von insgesamt rund 14 000 Quadratmetern angemietet. Der Mietvertrag läuft bis Ende Juli 2034. Bei Bedarf kann dieser verlängert werden. Der Standort Biel der SfG BB mit seinen Angeboten ist vom Umzug in den Bernapark nicht betroffen.

Bernapark ist gut erschlossen und bietet ein lebendiges Umfeld

Der Bernapark liegt am Rand von Stettlen, auf dem Areal der ehemaligen Kartonfabrik Deisswil. Er hat sich in den letzten Jahren zu einem neuen Quartier entwickelt, in dem verschiedene Dienstleistungsflächen für Büros und Gewerbebetriebe sowie für Projekte im Bereich Kunst, Kultur und Gesundheit vorhanden sind. Zudem gibt es auch Produktions- und Gastronomiegebetriebe sowie Mietwohnungen. Die SfG BB befindet sich damit in einem lebendigen Umfeld inmitten der Berner Start-up- und Innovations-Szene. Schliesslich ist das Areal sehr gut erschlossen und der RBS-Bahnhof befindet sich in unmittelbarer Nähe. Auch deshalb ist der Bernapark als Schulstandort gut geeignet.

Schänzlihalde 31 dient als Ersatzstandort für die Gymnasien Neufeld und Kirchenfeld

Ursprünglich sollte die SfG BB bereits im Sommer 2026 in das sanierte Gebäude an der Schänzlihalde 31 zurückkehren. In den kommenden Jahren müssen jedoch auch die Gymnasien Neufeld und Kirchenfeld umfassend saniert werden. Deshalb werden die beiden Gymnasien ab 2027 die Schänzlihalde 31 und Räume im Businesspark Liebefeld als Ersatzstandorte nutzen. Bis die Gymnasien saniert sind, wird die SfG BB im Bernapark bleiben.

Zitate

Regierungsrätin Christine Häsler, Bildungs- und Kulturdirektorin: «Die Schule für Gestaltung kann sich im Bernapark – umgeben von der Berner Start-up- und Innovationsszene – bestens entfalten. Und auch für die bereits hier angesiedelten Unternehmen und Projekte ist die Schule für Gestaltung eine Bereicherung. Die vielen jungen Lernenden beleben das Areal zusätzlich und schaffen eine kreative Umgebung für alle.»

Regierungsrat Christoph Neuhaus, Bau- und Verkehrsdirektor: «Die Schule für Gestaltung hat mehr als 50 Jahre in der Schänzlihalde 31 in Bern verbracht. Nun ist sie mit vollem Elan und Begeisterung daran, den Bernapark zur neuen temporären Heimat zu machen. Möglich wurde dies nicht zuletzt dank der Gemeinde Stettlen und allen anderen Partnerinnen und Partnern, die uns unterstützt und eine schnelle Realisierung ermöglicht haben.»

Roger Spindler, Schulleiter Schule für Gestaltung Bern und Biel: «Ich glaube, es braucht schon sehr gute Argumente, um einen Standort wie die Berner Lorraine zu verlassen. Es braucht sehr gute Argumente und auch den nötigen Druck. Ich glaube wir hatten beides. Im Bernapark sind wir Teil einer einzigartigen Lernumgebung mit Unterrichtsräumen, die auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind, und Einrichtungen wie Startups, Gewerbe, Kulturlokal, Ausstellungen, Bibliotheken, Restaurants und vielem mehr.»

Hans-Ulrich Müller, Verwaltungsratspräsident und Inhaber Bernapark: «Der Bernapark steht für Offenheit, Austausch und Entwicklung. Die Schule für Gestaltung passt perfekt in diese inspirierende Nachbarschaft und verleiht dem ganzen Quartier neue Impulse. Der moderne Campus mit Industriecharme ist dank der partnerschaftlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten Tatsache geworden und stärkt den Bildungsstandort Bernapark. Wir freuen uns sehr darüber und sind überzeugt, dass sich mit dem neuen Campus weitere spannende Synergien im Ökosystem Bernapark ergeben.»

Dokumentation

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